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Foto: Guido Kollmeier
Vorstellung von Dr. Sebastian Fudickar - Leitung der Nachwuchsgruppe MoveGroup im HiGHmed-Konsortium
Seit Oktober 2023 koordiniert die Nachwuchsgruppe (NWG) CDS2USE am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden eine NWG-Vernetzung, mit dem Ziel, die Sichtbarkeit der NWG zu stärken und Möglichkeiten zur Vernetzung zu schaffen. In diesem Zusammenhang möchten wir Dr. Sebastian Fudickar näher vorstellen. Sebastian Fudickar leitet die Nachwuchsgruppe MoveGroup aus dem HiGHmed-Konsortium und wurde als Sprecher der Nachwuchsgruppen in das Nationale Steuerungsgremium (NSG) gewählt. Dadurch verleiht er den NWG ein Gesicht und eine Stimme.
HiGHmed: Sebastian, du arbeitest schon lange in der Medizininformatik (MI). Was fasziniert dich daran?
SF: "Mich fasziniert an der Medizininformatik, dass wir durch moderne Technologien wie Sensoren und Apps, etwa Wearables und Smartphone-Anwendungen, medizinisch relevante digitale Biomarker erfassen können. Ein wesentlicher Teil dieser Arbeit ist die Extraktion jener Biomarker mittels maschinellen Lernverfahren, besonders bei neurologischen Bewegungsstörungen. Diese Daten helfen, medizinische Screenings, Diagnosen, Therapieplanungen und Verlaufskontrollen zu verbessern. In der MoveGroup Nachwuchsgruppe konzentriere ich mich darauf, Standards und Technologien zu erarbeiten, um diese digitalen Biomarker z.B. mittels der Spezifikation von FHIR-Profilen in Krankenhausinformationssysteme (KIS) zu integrieren."
HiGHmed: Auch bist du seit Jahren nun Leiter der Nachwuchsgruppe Projekt MoveGroup. Woran arbeitet ihr?
SF: "Die 21 NWGs der Medizininformatik-Initiative (MII) werden zwischen 2020 und 2026 als Unterbau für neu eingerichtete Medizininformatik-Professuren mit rund 30 Millionen Euro gefördert. Die NWGs bearbeiten wissenschaftlich relevante Zukunftsthemen, die an die Erfolge der MII anknüpfen und diese für weiterführende Forschungsfragen erschließen. Dies erfolgt insbesondere in den Bereichen Bioinformatik sowie medizinische Signal-, Bild- und Textverarbeitung, umfasst aber auch Themen im Bereich der Datenintegration. Den Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern wird der Eintritt in die wissenschaftliche Selbstständigkeit ermöglicht. Die Leiterinnen und Leiter verfügen frei über ihre Forschungsmittel und entscheiden eigenständig über die Einwerbung von Drittmitteln sowie die Einstellung von Personal im Rahmen des Projektbudgets."
HiGHmed: Warum ist das Konzept von Nachwuchsgruppen in der medizinischen Forschung deiner Meinung nach wichtig?
SF: "Die NWGs sind mit einer exzellenten Ausstattung versehen und von Lehrverpflichtungen befreit, sodass sie die herausragende Chance haben, sich völlig auf ihre wissenschaftliche Profilierung zu konzentrieren. Dies kann beispielsweise durch die Publikation der Projektergebnisse, den Abschluss von Promotionsvorhaben und die Beantragung weiterer Förderprojekte erfolgen."
HiGHmed: Du wurdest als Vertreter der Nachwuchsgruppen in das NSG gewählt. Was versprichst du dir davon? Was sind die Ziele?
SF: "Durch die Vertretung der NWGs im NSG wird eine stärkere Verknüpfung der NWGs mit den weiteren Aktivitäten der Medizininformatik-Initiative sowie mit weiteren Initiativen wie dem NUM erreicht. Die NWGs haben hierdurch einen Informationskanal für wichtige Entscheidungen innerhalb der MII sowie ein Sprachrohr, um Bedarfe in die Entscheidungsebene hineintragen zu können."